Lichtwolf Nr. 47 („Mars“) (E-Book)

Alles Bedenkswerte über den Roten Planeten, den Krieg und seinen Gott sowie über das Symbol für den weißen Mann plus Postmoderne, Geldkritik und Radikalinskis auf 118 Seiten DIN A4

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Beschreibung

Nach einer ausführlichen Einleitung mit den astrologischen und astronautischen Grundlagen zum Titelthema „Mars“ sowie Bdolfs Propädeutikum spaziert Michael Helming weiter über die Schlachtfelder bei Königgrätz, wo er mit Mauthner über Kriegsgötter und deren Anrufungen in der Schlacht meditiert. Martin Köhler hat sich für seine Kolumne mit der Philosophie des Tiernahrungskonzerns Mars auseinandergesetzt und Bdolf serviert drei Miniaturen zum Mythos Mars. Den Planeten als Symbol weißer Männlichkeit behandeln die nächsten beiden Essays: Mirko Stehr beschäftigt sich mit der Critical-Whiteness-Bewegung und ihrer Frisur- und Kulturkritik; Timotheus Schneidegger sieht in der Alien-Filmreihe und ihrem Prequel alle Mythen der Männlichkeit überwältigt und penetriert. Zwischendrin beantwortet Tobias Stenzel auf der Kinderseite Lichtwelpe die Zuschrift der kleinen Sabine-Luzia in Sachen Pluto- und Marsokratie. Gemeinsam mit Glanz & Elend schreibt der Lichtwolf einen Essaywettbewerb zur Preisfrage aus, warum es etwas gibt und nicht vielmehr nichts. Wolfgang Schröder sieht die Ödnis der Marsoberfläche überall in Theater, Literatur und Philosophie wirken, sodann wieder drei Bdolf-Miniaturen vom Roten Planeten (inkl. Nazis). Mindestens so abgespacet die Begegnungen unseres Redaktionspraktikanten Filbinger mit spirituell raumfahrenden Eso-Tanten, von denen dann die Rede ist. Wie elendig das Malochen, aber wie schnell es damit auch vorbei sein könnte, betrachtet Stefan Rode mit Blick auf die Zukunft der Arbeit. Osman Hajjar dagegen erklärt, wie wenig der Dschihad mit dem Krieg und wie viel er dagegen mit Selbstbeherrschung zu tun hat. Johannes Witek stellt uns mit Herrn Schoissengeier einen solchen Herren über das Leben vor. Das IPuP war in Berlin unterwegs und versucht mit dem jungen Engels das Wesen der Metropole zu ergründen, ehe Jonis Hartmann mit einem Portrait David Foster Wallace würdigt. Zuletzt geben sieben Autoren ihren Senf zur größten Brawtwurst der Welt ab, deren Stichwort diesmal lautet: „Machtmobil“.
Den Kofferraum dieses Herbsthefts eröffnet der zweite Teil von Marc Hieronimus’ Essay „Postmodern bleibt modern“, illustriert von Andy Singer. Es folgen Aphorismen pro domo et mundo, die Rückschau auf die Feuilletonthemen der Saison, Rezensionen in unter 800 Zeichen sowie Ungleiches und Gleiches aus Rüdiger Spiegels Merkzettelkasten und zwei Ultrakurzmärchen. Martin Gohlke argumentiert dafür, trotz aller Unwahrscheinlichkeiten eine geldlose Gesellschaft anzustreben und Michael Helming portraitiert den Tiger als Viehlosovieh. Am Ende stellt Marc Hieronimus einige wirklich radikale Denker_innen vor, die zu lesen für faktische und nicht bloß inszenierte Verstörung sorgen darf.

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