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Lichtwolf Nr. 51 („Ego Null“)

104 Seiten übers Ichsein und das Nichts, Identität und Authentizität, Kollektiv und Wahn, sowie über Politphänomenologie, Videokratie und Kamele im Denken.

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Beschreibung

Im 51. Lichtwolf geht es um Identität und Nullität, ums Ich, Wir und das Nichts, das womöglich dahintersteht.

Nach Einleitung und Bdolfs Propädeutikum rät Marc Hieronimus der Menschheit, sich mit der narzisstischen Kränkung ihrer Unwichtigkeit zu arrangieren. Auf der Kinderseite Lichtwelpe erklärt Manuel Zabel dem kleinen Fries-Hussein, warum man vermittels Augenzuhalten unsichtbar wird und Georg Seeßlen beschäftigt sich mit Identität und ihrer Marktförmigkeit. Mirko Stehr geht der nach 1945 verbreiteten nationalen Überidentifikation mit den Indianern nach und Michael Helming bestaunt in Tschechien die Bat’a-Architektur als betonierten Ausdruck eines Tycoon-Egos. Nach Martin Köhlers Kolumne und den Einträgen „Ego“ und „Null“ aus der Morpho-etymologischen Enzyklopädie der deutschen Alltagsprache führt Osman Hajjar in das innere Spiegelspiel der islamischen Dämonologie ein. Bdolf erwartet die Bewusstwerdung des Internets der Dinge und Jonis Hartmann schreibt eine Sozialphänomenologie des Fußballstars. Hinter Ironie als Lifestyle stecken Lust und Notwendigkeit der Täuschung über sich selbst, wie Wolfgang Schröder ausführt. Johannes Witek zeigt, wie einsam man gemeinsam sein kann und Rüdiger Spiegel denkt – nomen est omen – über Spiegel und Reflexion nach. Über das Unbehagen in der sozialen Kompetenz schreibt Martin Gohlke und Nebukadnezar Böhm wägt Freud und Leid des Singledaseins ab, ehe fünf Autoren kurz darlegen, was sie nicht sind und Johannes Witek den Weg zu sich selbst besingt.

Der hintere Heftteil wird mit Feuilleton-Rückblick, Warenumschau und Ultrakurzmärchen eröffnet, sodann beschäftigt sich Michael Helming mit dem Kamel als Viehlosovieh. Timotheus Schneidegger blickt auf Schnittmengen und fließende Übergänge zwischen links und rechts in der neuen Unübersichtlichkeit, dann folgen Kurzrezensionen. In der neuen Reihe „Die unbedeutendsten Denker der Geschichte“ stellt Rüdiger Spiegel uns den Allergiker Jean-Manuel Nieck vor, der im 19. Jahrhundert die Öko-Ideologie kritisch vorwegnahm. Marc Hieronimus denkt über die Herrschaft des (männlichen) Blicks und das Kopftuch nach, dann schließt das Heft mit Aphorismen und Autorenportraits.

Zusätzliche Information

Gewicht 350 g
Größe 30 × 21 cm
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